Fall Achse

Fall Achse war der Deckname einer Operation des Oberkommandos der Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges. Er sah die Besetzung Italiens für den Fall vor, dass der Verbündete kapitulierte bzw. aus dem Krieg ausschied. Die Operation trug zunächst den Namen Unternehmen Alarich (nach dem westgotischen Herrscher Alarich I.), wurde dann aber nach dem Sturz Mussolinis am 25. Juli 1943 in Fall Achse umbenannt.

Nach dem am 3. September geschlossenen und am 8. September 1943 bekannt gegebenen Waffenstillstand von Cassibile zwischen der neuen italienischen Regierung Badoglio und den Alliierten wurde der Fall Achse ausgelöst. Infolgedessen besetzte die deutsche Wehrmacht binnen weniger Tage Nord-, Mittel- und Teile Süditaliens, am 10. September nahm sie Rom ein. Die Deutschen befreiten im Unternehmen Eiche Mussolini, entwaffneten und internierten einen Großteil der italienischen Streitkräfte. Am 23. September 1943 gründeten Mussolinis Faschisten die Italienische Sozialrepublik („Republik von Salò“) als Marionettenstaat der deutschen Besatzungsmacht.

Fallschirmjäger der 2. Fallschirmjäger-Division mit gefangen genommenen italienischen Soldaten südlich von Rom

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